A Night Like This

Luis war doch recht froh darüber, dass Quinn ihm zugestimmt hatte und für ein paar Tage bei ihm und seiner Familie bleiben würde. Es war ja echt nicht leicht und ziemlich viel, was sie da durchmachen musste und da wollte er ihr ein wenig unter die Arme greifen. Und seine Eltern hatten sicherlich auch nichts dagegen. So hatten sich die beiden dann auf den Weg nach Hause gemacht und er suchte nach seinem Schlüssel, fand diesen und schaffte es sogar, den Schlüssel ins Schlüsselloch zu verfrachten und das, obwohl er ein wenig angetrunken war. Drinnen war nicht Licht, also schliefen seine Eltern noch nicht und als sie schließlich eintragen, kam seine Mutter auf sie zu. „Hey Mum. Es ist doch okay, wenn Quinn ein paar Tage bei uns bleibt? Sie hat zu Hause etwas Stress.“, meinte er nun. Man musste das mit der Schwangerschaft nicht sofort erzählen, er wusste nicht einmal, ob Quinn das wollte. “Oh hallo Schatz und hallo Quinn. Natürlich kann sie eine Weile hierbleiben, solange sie möchte. Dann habe ich endlich mal die Möglichkeit deine Freundin…“ Doch sofort wurde sie unterbrochen, von Luis. „Eine Freundin, Mum…sie hat einen Freund, wir sind beste Freunde.“, erklärte er. “Oh achja, na ja, du hast trotzdem schon einiges von ihr erzählt und ihr scheint euch dennoch sehr nahe zu stehen. Soll ich euch noch etwas Kleines zu essen machen? Luis, dir bekommt nach ein wenig Alkohol doch immer das Weißbrot mit Jamón.“, meinte sie lächelnd. „Ähm…ja, mach uns einfach deine berühmten Snackteller, wir gehen schon mal hoch.“, sagte er und blickte zu Quinn. „Komm mit.“, fügte er noch hinzu und ging dann nach oben in sein Zimmer. „Jamón ist übrigens Schinken.“, erklärte er.

Quinn und Luis unterhielten sich noch ein wenig, als sie so durch den Park liefen. Als sie endlich bei Luis Haus ankamen, kramte dieser seinen Schlüssel raus und schaffte es schnell, diesen ins Schlüssel Loch zu schieben. Als sie rein kamen, war Licht im Haus an. Also hieß das wohl, dass seine Eltern noch Wach waren. Dachte Quinn einfach mal, damit behielt sie auch Recht, denn als die beiden die Tür schlossen und Quinn gerade ihre Jacke auszog und diese aufhing, stand auch schon Luis Mum vor den Beiden. "Guten Abend Mrs. Sánchez." Sagte sie Leise und versuchte wider wie ein vernünftiges Mädchen zu wirken, was sie durchaus auch sein konnte. Sofort Fragte Luis seine Mutter, ob Quinn nicht ein paar tage bei ihnen Übernachten dürfte. Natürlich sagte diese zu und Freute sich auch darüber. Ein Lächeln stieg der Blonden ins Gesicht und sichtliche Erleichterung. Als sie Weiter Sprach wurde sie von Luis unterbrochen. Er berichtigte sie von 'Deine Freundin' in 'Eine Freundin' Kurz schaute Quinn lächeln auf den Boden, eher er dann zu Luis schaute. Seine Mum sprach weiter und Quinns Grinsen wurde immer Breiter. Er Erzählte also viel von Quinn? Diese fand das irgendwie süß, also war sie ihm wirklich wichtig, als Freund. Als seine Mum die Blonde anschaute bei den Worten '...Ihr scheint euch dennoch sehr Nahe zu stehen.' Musste Quinn leise Lachen. Kurz hielt sie ihre Hand vor ihrem Mund und beruhigte sich wider. "Entschuldigung. Ja, Luis und ich verstehen uns wirklich Gut. Er ist wirklich ein Wichtiger Freund für mich." Gab diese zu und meinte dies auch ernst. Sie schaute Luis nochmal kurz an und musste etwas Grinsen. "Jamón?" Fragte Quinn Luis leise, ehe er zu seiner Mutter sagte, dass sie es machen sollte und Luis nach oben ging. Quinn folgte diesem nach oben und bekam auch schon die Erklärung von ihm. Sie schaute sich kurz in seinem zimmer um, ehe sie sich dann auf sein Bett setzte. "Du Erzählst also viel von mir?" fragte sie nach. Es musste Luis nicht Peinlich sein, sie fand es wirklich süß.

Luis blickte zu ihr herüber. Irgendwie war es ihm klar gewesen, dass Quinn das unbedingt noch einmal ansprechen musste. Aber wahrscheinlich hätte dies jeder andere auch getan. Immerhin konnte man nicht von jedem normalen Freund zu Hause so viel erzählen, dann würden seine Eltern ja fast platzen. „Ähm…schon, wir sind doch auch beste Freunde, da macht das doch nichts. Also zum Beispiel erzähle ich immer von unseren tollen Treffen, ich meine, es ist schön, Zeit mit dir zu verbringen.“ Gut, aber so langsam musste der junge Spanier auch mal seinen Mund halten. Definitiv. Er konnte seiner Freundin hier nichts vorquatschen, was sie vielleicht gar nicht interessierte. „Luis! A Cenar!“, konnte man es dann von unten hören. „Espera…ähm…warte kurz, ich komme gleich wieder.“, meinte der junge Lockenkopf und lief nach unten, wo seine Mutter schon zwei Teller mit verschiedenen Sachen drauf, Obst, Gemüse, Weißbrot, Käse und Wurst, auch ein wenig Schokolade fertig gemacht hatte. „Danke Mum, du bist die Beste.“ Er lächelte etwas. “Ich werde ihr jetzt mal das Gästezimmer fertig machen.“, meinte diese dann und strich ihrem Sohn kurz über den Kopf, ehe dieser wieder nach oben zu Quinn ging. „Mums berühmte Snackteller…du hast doch bestimmt Hunger und das Kleine…“ Er ließ den Satz dann in der Luft hängen und stellte die Teller nun ab, ehe er sich wieder zu Quinn setzte. „Und sie macht das Gästezimmer fertig, dann hast du dein kleines Reich für dich.“, fügte der Lockenkopf dann noch hinzu und lächelte etwas. Irgendwie kam es ihm grade vor, als würde er grade total viel vor sich hin reden, was nicht hingehörte.

"Schon klar." Sagte sie und nickte kurz. Ob das was zu Bedeuten hatte? Nein, sicherlich mochte Luis Quinn wirklich gut leiden und erzählte deshalb so viel von ihr. Lustig war es trotzdem. "Aber ich finde es auch, immer wider schön." Sagte sie und schaute sich wider in dem Zimmer um. ' Luis! A Cenar!' Konnte man seine Mum rufen hören und Quinn schaute Luis fragend an. Die Spanische Sprache verstand die Blonde gar nicht. Sie schaute Fragend zu Luis, dieser Antwortete etwas auf Spanisch zurück und entschuldigte sich kurz. Als Quinn alleine in seinem Zimmer war, stand sie von dem Bett auf und ging zu seinem Schreibtisch. Einige Blätter lagen dort rum und ohne etwas an zu fassen, konnte man Lesen was dort drauf stand. Es sah so aus, als wären es Songtexte, so hörte sich dieser Text auch an. Als sie Luis wider hoch kommen hörte, stand diese von dem Stuhl auf, als dieser gerade das Zimmer betrat. "Ähm... Ich wollte nicht rum schnüffeln.." Versuchte sie zu erklären. Schnüffeln wollte die Blonde wirklich nicht, sie war manchmal nur so unglaublich Neugierig.. Als sie dann den Teller sah, mit den Leckeren Sachen, die Luis Mum gerade gemacht hatte, ging sie zu ihm und sah auf den Teller. Sie hatte gerade wirklichen Hunger, sie hatte Heute nicht viel Essen können, dass Leckere Essen ihrer Mum durfte sie auch nicht zu Ende Essen. "Ja, ich habe wirklich Hunger. Aber ich glaube, das Baby hat noch einen viel größeren Hunger." Sagte sie mit einem Lächeln, nahm sich eins und setzte sich wider aufs Bett. "Das ist wirklich Nett von deiner Mum.. Ich hoffe, dass ich wirklich keine Umstände bereite.." Quinn mochte es nicht, wenn sie jemanden ein Klotz am bein war.

Als Luis wieder hochkam, sah er Quinn, als sie am Schreibtisch saß und sich wohl seine Songtexte anschaute. Er grinste etwas und schüttelte leicht den Kopf. „Ist schon okay, fühl dich einfach wie zu Hause, ich meine, wir sind beste Freunde, da darfst du dir schon meine Sachen anschauen, ich habe nichts dagegen.“, erwiderte er darauf und lächelte ihr zu. Luis hatte nicht unbedingt viele Geheimnisse und sie konnte sich ruhig ein paar Sachen aus seinem Zimmer anschauen, auch wenn er seine Songtexte nicht vor allen vorsang. Die waren eher für sich selbst, wenn sie war immerhin auch seine Seelenverwandte, das machte doch nichts. Dann legte er seinen Kopf etwas schief und musste grinsen. „Na dann ist es doch gut, dass wir jetzt noch etwas essen, soll doch auch gut für das Kleine sein. Oh man, irgendwie ist es immer noch komisch oder? Ich meine, du kriegst ein kleines süßes Baby.“ Er lächelte etwas und nahm sich dann etwas von dem Weißbrot. „Ich möchte später auch mal Kinder haben, aber wenn es jetzt passieren würde, dann…na ja, dann wäre es so und ich mich trotzdem um das Kind kümmern wollen.“, sagte er dann darauf und blickte zu ihr herüber. Wenn man schon ‚Mist baute’, dann musste man sich eigentlich auch darum kümmern. Das war zumindest seine Meinung dazu. Aber ehe so etwas passierte, musste er erst einmal eine Freundin finden. „Du bereitest keine Umstände, wirklich nicht, sonst hätte ich dich nicht hergeholt.“, stellte er klar und lächelte ihr zu. „Ich finde es gut, dass du hier bist, so etwas hätten wir schon einmal eher machen müssen.“