A Night Like This

Manchmal musste ein Abend einfach total ausgelassen sein. Und er hatte sich heute zu der Party überreden lassen, von einem Kumpel. Nicht, dass Luis jemand war, der es immer übertrieb, aber ein klein wenig etwas trinken und Spaß haben war definitiv drin. Heute hatte er sein Limit, denn er trank wirklich nie viel, doch ein klein wenig überschritten. Er war zwar nicht vollkommen betrunken, aber angetrunken und somit wahnsinnig gut drauf. Doch entschied er sich letzten Endes dazu, doch die Party zu verlassen und nach Hause zu gehen. Dafür musste er durch den Park gehen. Er genoss diese ruhige Stimmung und war froh, dass er jetzt nicht mehr auf der Party war, sondern hier alleine. Leider hatte er dazu noch ein klein wenig Kopfbrummen. Aber da musste er durch, immerhin hatte er sich das ganz alleine zugemutet. Er entschied sich, sich kurz auf eine Bank zu setzen und tat das auch bei der nächstbesten, ehe er sich durch das Gesicht fuhr und seufzte. Eigentlich wäre es ganz schön, jetzt schon zu Hause im Bett zu liegen. Luis lehnte sich nun zurück und kniff kurz die Augen zusammen. Zum Glück war es ja nicht mehr weit, da konnte er das locker noch durchhalten.

Ein komisches Gefühl, so alleine auf der Straße zu laufen. Gerade wurde Quinn von ihren Eltern Rausgeschmissen, weil Finn die Klappe nicht halten konnte. Eigentlich war das ja kein Wunder, Ihre Eltern fanden in letzter zeit wirklich alles Schlimm, was Quinn anging. Nach dem sie und Finn alleine im Wohnzimmer ihrer Eltern Standen, hatte Quinn ihm erstmal eine Predigt gehalten, warum er das getan hatte, fragte sie ihn auch. Das war wohl auch der Grund, warum sie nun kein zuhause mehr hatte. Sie wollte nicht mit zu Finn, sie hatte jetzt keine Lust auf ihn, sie würden nur wider Diskutieren. Die Blonde lief nun alleine durch die Straßen, manchmal sah sie ein Paar Jugendliche, die Betrunken über die Straße Taumelten und etwas zu der Blonden riefen. Sie wechselte sofort die Straßen Seite und versuchte ihnen aus den Blickfeld zu gehen. Letzten Endes kam sie an einem Park an, hier war sie gerne, wenn sie wegen Gewissen Dingen nachdenken wollte, kam doch eigentlich gerade gut. Als an ein Paar Bänken vorbei lief, Fragte sie sich, warum sie sich nicht auf eine setzte? Ganz ruhig Quinn!An der Nächsten Bank hielt die Blonde an, ein junge saß auf dieser. Er lehnte sich gerade an und Kniff die Augen zusammen. Es war etwas zu Dunkel, aber nach dem die ein paar Schritte weiter zu dem Jungen ging, sah sie Lusi. Er wahr jemand, den Quinn wirklich am meisten mochte. "Hey, Lusi. Alles in Ordnung?" Fragte sie und konnte eine leichte Alkoholfahne Riechen. "Wow, du warst Feiern? Ohne mich?" Fragte sie ihn, setzte sich neben ihn auf die Bank und Beobachtete ihren besten.

Luis bemerkte zwar noch, wenn etwas um ihn herum geschah, trotz zusammengekniffener Augen, aber irgendwie wünschte er sich in dem Moment, dass er nichts mitbekommen würde. Dann hörte er Schritte und drehte seinen Kopf in die Richtung, sah eine junge Frau und als diese ihm näher kam, erkannte er seine beste Freundin, halt, seine Seeleverwandte Quinn Fabray. Nun fragte er sich jedoch, was sie hier machte, war es nicht ein wenig zu spät? Und aus irgendeinem Grund sah sie nicht so gut aus. Also sie sah schon gut aus, nur schien sie irgendwie traurig. „Ach, meine Quinni.“, sagte er erfreut und stand auf, fiel aber, weil er das Gleichgewicht nicht so ganz halten konnte, doch wieder zurück, umarmte sie jedoch dann, als sie sich selbst auf die Bank gesetzt hatte. „Bei mir ist alles soweit in Ordnung, bisschen angetrunken, aber was solls…passiert eben mal.“, erwiderte er darauf und zuckte mit den Schultern. Auf ihre Frage grinste er etwas. „Hey, das ist nicht gut für das Baby, jedenfalls nicht, wenn du was trinken würdest und dem Kleinen soll es doch gut gehen.“ Ein kleines Lächeln legte sich dann auf seine Lippen. Was das Baby anging, würde er sie unterstützen, soweit es ging und soweit er das durfte. Eigentlich sollte dies ja der Vater tun, aber wer hatte schon was dagegen, wenn der beste Freund sie dabei etwas unterstützte? Na ja, selbst wenn der Spanier Quinn doch irgendwie süß fand. „Aber bei dir ist nicht alles in Ordnung, habe ich Recht?“, fragte er nun leise.

Als Lusi auf stand, doch aber wider auf die Bank zurück fiel, musste Quinn kurz lachen. Wenn Lusi Angetrunken war, war er immer sehr Komisch, man hatte aber auch so immer was zu lachen. "Lui, du sollst mich nicht immer Quinn nennen. Du weißt u das nicht.." Sagte sie Leise und sah ihren besten an, als sie neben ihm Saß. Als er das mit dem Angetrunken erwähnte, Lächelte Quinn kurz. "Naja, solange du es nicht Jeden tag machst." Quinn wusste das Luis sich gut unter Kontrolle hatte und das er es nicht Übertreiben würde.
"Stimmt.. Mann, was man nicht alles für ein Baby tut.." Sagte die Blonde und schaute sich kurz um. Es war Weit und breit niemand zu sehen. "Ja, dem kleinen soll es Gut gehen.. Du hast recht." Fügte sie dann noch hin zu. Sicherlich würde Quinn versuchen, alles Besser zu machen, als ihre eigenen Eltern. Sie würde ihr Kind Lieben und versuchen es ein schönes Leben zu bieten, so weit sie das kann. Auf seine frage zuckte die Blonde ebenfalls kurz mit den Schultern und Nickte. "Naja.. Ich habe.. Nein, Finn hat meinen Eltern gebeichtet, dass ich Schwanger bin.." Sagte sie und Seufzte ein leises "Idiot" vor sich hin. "Nicht unbedingt Gebeichtet, aber konnte seine Klappe nicht halten. " Sagte sie noch Leise. "Ich bin Schwanger und obdachlos, meine Eltern haben mich nun rausgeschmissen.." Sagte sie und schaute auf ihre Hände.

„Tut mir leid, ich kann es einfach nicht lassen, aber ich kann es zumindest versuchen.“, meinte schließlich. Dabei musste sie doch eigentlich genau wissen, dass das nicht funktionieren würde. Das nahm er zumindest mal an. „Ach Quatsch, nicht jeden Tag, heute mal, aber ansonsten gehe ich in der nächsten Zeit nicht feiern, also keine Sorge.“ Er zwinkerte ihr kurz zu. Klar, er war jetzt gut drauf und vielleicht ein klein wenig benebelt, aber er wusste immerhin noch genau, was er tat und was er sagte. Das musste man ihm lassen. Demnach hatte er ja auch realisiert, dass mit seiner besten Freundin etwas nicht stimmte. Der junge Lockenkopf strich ihr dann über den Arm. „Du wirst sicherlich eine tolle Mutter sein, wenn du jetzt schon so sehr auf das Wohl deines Kindes achtest. Und du schaffst das, das weiß ich.“ Er sah sie aufmunternd lächelnd an. Sie brauchte vielleicht etwas Unterstützung, aber im Grunde genommen war sie ein total liebes Mädchen, wenn man sie richtig kannte. Er kannte sie, sehr gut sogar. Und der Spanier musste zugeben, dass sie ihn immer wieder faszinierte. Sie war…wundervoll. Eine kleine Schwärmerei ging da wohl wirklich von ihm aus. Als sie ihm dann erzählte, was passiert war, sah er sie erstaunt an. „Oh je…schwanger vielleicht, aber nicht obdachlos, komm heute erst einmal zu mir und dann sehen wir weiter. Mum und Dad haben sicherlich nichts dagegen, bestimmt auch nicht gegen ein paar Tage oder so.“

"Qunni, das hört sich doch irgendwie Süß an." Gab sie zu. Wenn jemand anderes ihr so einen namen gebe würde,würde sich das die Blonde nicht auf sich sitzen lassen.Wenn Luis es machte, war es eine Ausnahme, solange er es nicht vor den anderen Sagte..
Aber da war Quinn ganz zuversichtlich, dass er es nicht machte. "Okay, dann Glaube ich dir das auch." Sagte sie und Lächelte kurz. Der Lockenkopf war wohl nicht zu Betrunken, denn er wusste, oder eher sah, dass es Quinn nicht so gut ging, dass etwas Passiert sein musste. Bei seinen Besten sah man sowas auch an. Quinn war wohl auch nicht die beste, ihre Schlechte Laune zu verbergen. Als Luis ihr versicherte, dass sie sicherlich eine Gute Mutter sein würde, bildete sich wider ein kleines Lächeln auf den Lippen. Das hoffte Quinn sehr, doch wenn sie etwas wollte, packte sie das auch. "Danke Luis. Du bist wahrscheinlich der einzigste, der so Denkt.." Das viele Leute von der Blondine nichts hielten, war ihr Klar, dass einige dachten, Quinn würde es nicht schaffen, ein Kind groß zu ziehen, da hätte sie Wetten abschließen können, dass einige wirklich so dachten! "Ein Grund mehr, es den anderen zu zeigen.." Sie wollte beweisen, dass sie eine Gute Mutter ist und deshalb achtete die Blonde auch sehr darauf, was sie Tat, aß oder Trinkt. Das Angebot von Luis hörte sich gut an, doch Quinn zögerte Kurz. "Bist du dir sicher? ich möchte dir nicht zur Last fallen." Doch war es Besser, als diese Nacht auf der Straße zu Verbringen. "Okay, aber nur Ein bis zwei tage. Ich werde schauen, dass ich mich mit Finn wider vertrage.. Danke.. Nochmals." Sagte sie zum Schluss leise. "Hey, du bist echt ein Lebensretter." Kurz lachte sie. Quinn hatte Luis Eltern noch nie wirklich kennen gelernt, ein Grund mehr, doch mit ihm zu gehen. "Vielleicht Lerne ich deine Eltern dann mal Richtig Kennen."

„Na das mein ich doch auch und da du süß bist, passt das doch.“, erwiderte er darauf. Luis machte gerne mal Komplimente, da verwunderte sie das sicherlich nicht. Dass er sie wirklich so toll fand, das musste sie ja jetzt auch nicht unbedingt wissen. Er war jemand, der seine Gefühle unglaublich gut verbergen konnte, wenn er das wollte. „Dann ist ja gut.“, flüsterte er noch. Der junge Lockenkopf war froh, dass sie sich so gut verstanden. Quinn war wirklich ein tolles Mädchen, selbst wenn sie nicht zu allen Leuten so lieb war. „Okay, wenn ich wirklich der einzige bin, der so denkt, musst du es allen erst recht zeigen und ich weiß, dass du das schaffst. Nicht das Alter hängt davon ab, wie liebevoll man zu seinem Kind ist.“, stellte er klar und blickte sie ermutigend an. „Und falls du Hilfe brauchst…ich bin für dich da. Ja ich bin nicht der Vater, aber…wir sind beste Freunde, da ist das klar.“, fügte er noch hinzu. Da hatte er sich öfters sogar schon vorgestellt, wie es wäre, wären sie mehr als das. So wie sie und Finn, ein eigentliches Traumpaar. Aus diesem Grund versuchte er sich von seiner kleinen Schwärmerei auch nichts anmerken zu lassen. „Du fällst mir sicher nicht zur Last und meinen Eltern auch nicht, dann kannst du sie wirklich mal richtig kennenlernen.“, meinte er und biss sich leicht auf der Unterlippe herum. „Ihr solltet euch wirklich vertragen, ich meine, ihr…liebt euch doch.“ Luis lächelte sie leicht an, hoffend, dass er auch bald ein Mädchen an seiner Seite hatte. „Dein Lebensretter? Oh, bin ich gerne.“

Als Lusi der Blonde das Kompliment machte, schaute sie ihn erst Skeptisch an. "Du findest mich also Süß?" Fragte sie nach, fing jedoch dann an zu Lachen. Quinn dachte sich nichts dabei, sie fand Luis auch süß, genauso wie ihre ihre anderen Freunde. Auf sein nächstes Nickte sie kurz. Er hatte Recht, das Alter Sagt nichts über die Person aus! Quinn war zwar manchmal etwas Kindisch, trotzdem konnte diese auch durchaus Erwachsen und Vernünftig sein. Die meisten wussten das eigentlich auch. "Mein Gott, sollen die doch Denken was sie wollen.. Entweder wissen sie, dass ich das Packe, oder sie lassen es Bleiben.." Seit wann setzte Quinn eigentlich so viel auf die Meinung von anderen? Sonst Interessierte sie diese auch nie. "Aber wenigstens einer ist der Meinung, dass ich das Packe. Das reicht doch schon. Mehr brauche ich gar nicht. Finn sieht das bestimmt auch so.. Hoffe ich." Ein Lächeln stieg ihr auf die Lippen. Es tat gut zu wissen, das es Menschen gaben, die auch etwas Besseres in der Blondine sahen, als das Mädchen welches Funktionieren musste. Luis meinte, er wäre für die Blond da, wenn sie Hilfe mit dem Baby brauchte. Natürlich würde Quinn auf dieses Angebot zurück kommen, wenn es soweit ist. "Man, das ist echt Lieb von dir, Luis." Gab sie zu und stupste Luis kurz am Oberarm an.
"Okay.. Können.. Wir dann schon mal Los? Mir ist ein bisschen Kalt.." Zwar war sie Warm eingepackt, aber Quinn frierte immer im Winter, da konnte sie sich so dick anziehen, wie sie wollte.
Luis & Quinn standen nun gemeinsam von der Bank auf und liefen langsam durch den park, auf den Weg zu Luis's zuhause. Auf sein nächstes Nickte die Blonde, auch wenn sie eigentlich etwas anders dachte. Sie Liebte Finn, aber im Moment waren die beiden nur noch am Streiten. Zwar flogen nicht die Fetzen, aber Quinn war immer mal wider gereizt. Was sie nicht wusste, dass das wahrscheinlich von der Schwangerschaft kam. "Ähm.. Ja.. Ich hoffe das das alles so Klappt.." Auch wenn Quinn Finn irgendwann nicht mehr Lieben würde, würde sie versuchen mit ihm zusammen zu bleiben. Das Baby soll nicht ohne seinen Dady aufwachsen. Als die beiden so so nebeneinander her liefen, hakte sich Quinn bei Luis ein. "Okay, wenn ich mal in Not bin, werde ich dich rufen. Ich hoffe dann, das du wie Superman zu mir geflogen kommst." Kurz Grinste die Blonde, ehe sie wider an den Vorfall von vorhin, dachte.